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FAQ Klimaanlagen

Sie haben Fragen zu Klimaanlagen? Dann haben wir hier für Sie die häufigsten Fragen und Antworten zusammengestellt.

Klimaanlage - Beratungsgespräch vor Ort beim Kunden

Häufige Fragen zu Klimageräten

Die günstigste und gleichzeitig ineffizienteste Art von Klimaanlagen sind mobile Klimageräte. Diese finden Sie oft bei Discountern, aber auch im Elektrofachhandel und bei Klimafachbetrieben.

Die verbreiteste Variante sind Split-Klimaanlagen, mit einem Außengerät und bis zu 5 Innengeräten. Dabei können Sie im Innenbereich zwischen Wand-, Truhen-, Kassetten- und Kanaleinbaugeräten wählen. Bei unseren Referenzberichten finden Sie die unterschiedlichen Innengeräte und auch auf unseren Seiten der Hersteller Samsung, Cooper & Hunter und TeknoPoint.

Splitanlagen werden hauptsächlich im privaten und gewerblichen Bereich genutzt. Werden mehr Innengeräte benötigt z.B. in einem Büro oder leistungsstärkere z.B. in Hotels, so greift man auf VRF-Klimaanlagen oder Kaltwassersysteme zurück. 

Weiters haben sich Monoblöcke am Markt positioniert, bei diesen übernimmt ein Gerät die Funktion des Außen- und Innengeräts. Hier werden größere Bohrungen in der Außenwand oder ein Wasser Zu- und Ablauf benötigt.

Die innovativste Lösung sind die wassergeführten Split-Klimaanlagen ohne Außengerät von TeknoPoint. Anstatt die Wärme mit einem Außengerät an die Außenluft abzuführen, wird bei diesem Anlagen die Wärme mit einer kompakten wassergekühlten Einheit im Inneren (Wärmetauschereinheit) abgeleitet. Eine effiziente Lösung, wenn die Montage eines Außengerätes nicht erlaubt bzw. nicht möglich – wie bei unseren ReferenzkundInnen.

Die Temperaturdifferenz zwischen Außentemperatur und Raumtemperatur sollte maximal 6 Grad betragen, um keine zu starken Belastungen für das Herz-Kreislauf System zu riskieren.

Ob Sie eine Klimaanlage montieren dürfen hängt von den gesetzlichen Bestimmungen, der Eigentümergemeinschaft sowie der baulichen Gegebenheiten ab. Am einfachsten ist dies bei einer persönlichen kostenfreien Besichtigung von uns festzustellen. Tipp: Bei unserer Klimaanlage ohne Außeneinheit brauchen Sie keine gesetzliche Genehmigung. 

Dafür gibt es keine pauschale Antwort. Es hängt von den gesetzlichen Bestimmungen des Standortes sowie den baulichen Gegebenheiten ab. Mögliche Anlauftstellen wären: Land, Magistrat/Gemeinde, Hausverwaltung oder Wohnungseigentürmer/n.

Wir können den Antrag für Sie zwar nicht stellen, doch unterstützen Sie gerne, in dem wir die relevanten technischen Daten zur Verfügung stellen. 

Moderne Klimaanlagen mit Außengeräten, Single-Split bzw. Multi-Split- Anlagen, sind mit Inverter Technologie ausgestattet.
Inverter Geräte passen die Leistung an den aktuellen Kühl- bzw. Heizbedarf an und arbeiten da durch gleichmäßiger und energieeffizienter.
Die „Lautstärke“ der Außengeräte wird normalerweise in der höchsten Leitungsstufe angegeben und liegt zwischen 46dB (A) und 58 dB (A). Hierbei ist zu beachten, dass die Hersteller den Schalldruck in unterschiedlichen Abständen messen.

Bei der Beantwortung der Frage, ob das Außengerät die maximal erlaubte Schallemission überschreitet, gibt es in Österreich unterschiedliche Vorgaben. Das ist von der Schallleistung, dem Aufstellungsort und dem Abstand zur Grundstücksgrenze abhängig. Hier unterstützen wir Sie gerne mit unserer Erfahrung und unserem Wissen.

Wir verwenden folgende Richtwerte, um die benötigte Kühlleistung zu berechnen. Bei einer Raumhöhe bis zu 2,8m rechnen wir mit einer notwendigen Kühlleistung von 80-100W/m² Raumfläche bzw. bei Räumen mit höherer Sonneneinstrahlung, große Fensterflächen, Dachgeschoss mit Dachflächenfenster, Süd bzw. westseitig ausgerichteten Räumen mit 100-120W/m² Raumfläche. Bei höheren Räumen rechnen wir mit einer notwendigen Kühlleistung von 35-45W/m³ Raumluft. Diese Werte sind so ausgelegt, das bei voller Leistung, der Raum nach 30-60 min eine angenehme Temperatur erreicht hat.

Die Kühlleistung gibt an wie viel Wärme ein Kühlgerät in einer bestimmten Zeit aufnehmen und abführen kann. Sie ist damit das Gegenstück zur Heizleistung. Diese beschreibt wie viel Wärme ein Heizgerät in einer definierten Zeit abgeben kann.

Moderne Innengeräte haben meistens einen leisen Walzenlüfter und eine „Lautstärke“ zwischen 19dB(A) im Flüsterbetrieb und 45dB(A) im Volllastbetrieb. Der Schalldruck bei den Innengeräten wird meistens in einem Abstand von einem Meter angegeben.

Die Empfindlichkeit auf laute Geräusche ist individuell sehr unterschiedlich. Objektiv lässt sich Lautstärke messen und vergleichen – gemessen wird Lautstärke anhand des Schalldruckpegels in einem definierten Abstand und die Maßeinheit dafür sind Dezibel. Wie laut sind also unterschiedliche Geräusche?

Eine ungefähre Orientierung:
10 Dezibel – Atmen, leiser Windhauch
20 Dezibel – Laubrascheln
30 Dezibel – Flüstern
40 Dezibel – leise Musik, Radio im Hintergrund
50 Dezibel – Gespräch
60 Dezibel – Gespräch mit mehreren Personen
70 Dezibel – Staubsauger
80 Dezibel – Straßenverkehr

Ab etwa 80 Dezibel spricht man üblicherweise von Lärm, ab 120 Dezibel (das entspricht in etwa einem startenden Flugzeug) kann Lärm gesundheitsschädigend werden. Ein Anstieg um 10 Dezibel bedeutet übrigens, dass die Lautstärke doppelt so hoch ist.

Der Stromverbrauch einer Klimaanlage ist abhängig von der benötigten Kühlleistung und dem EER (Energy Efficiency Ratio). Der EER gibt an wie viele kWh Kühlleistung die Anlage bei Verwendung von 1 kWh Strom produzieren kann und liegt zwischen 3,6 und 4,2. Der EER wird bei folgenden Messbedingungen ermittelt: 35°C Außenlufttemperatur und 27 °C Innenraumtemperatur.

Ist ein Innengerät mit einer Kühlleistung von 3,5 kW eine Stunde auf voller Leistung in Betrieb, werden zwischen 0,97 und 0,83 kWh Strom benötigt. Eine Multi-Split-Anlage mit 8 kW Kühlleistung mit 4 Innengeräten nimmt im Durchschnitt in etwa 1,97 kW/h elektrische Energie auf.

Die Raumwärme wird, wie bei herkömmlichen Split Anlagen mit einem Außengerät, beim Innengerät von dem Raum aufgenommen und mit dem Kältemittel über die Kältemittelleitungen zu der innen montierten Kompressor Einheit transportiert. In dieser wird die Wärme, im Gegensatz zu einer herkömmlichen Anlage, nicht an die Luft abgegeben, sondern an Kaltwasser. Dieses Kaltwasser wird dabei auf ca. 42° erhitzt und entweder in den Kanal oder durch einen Warmwasserspeicher (unsere Empfehlung) abgeleitet.

Pro 1 kWh Kühlleistung werden ca. 28 Liter Wasser benötigt. Bei einer Anlage mit 3,5 kW Kühlleistung, die eine Stunde mit voller Leistung in Betrieb ist, entspricht dies einem Wasserbedarf von 0,1 m³.

Je nach Leistungsaufnahme der Klimaanlage und dem elektrischen Verbrauch muss dies individuell berechnet werden. Für kleine bis mittlere Anlagen reichen jedoch meistens C13A Leitungsschutzschalter aus.

Je nach Anforderung der Innengeräte, werden die Drehzahl und damit die Kälte- bzw. Heizleistungen angepasst. Somit regelt sich die Anlage im optimalen Leistungsbereich ein um die Temperatur sowie Luftstrom konstant zu halten.

Ja dies ist möglich, jedoch muss dies von Anfang kommuniziert werden. Das Außengerät muss nämlich genug Leistung sowie ausreichende Anschlüsse für die in Zukunft geplanten Innengeräte haben.

Vom Hersteller wird eine jährliche Überprüfung vorgeschrieben. Für Unternehmen sieht der Gesetzgeber eine jährliche Überprüfung auf Betriebssicherheit, Funktion sowie Dichtheit mit Eintrag in das Prüfbuch vor. Dahingehend sind die jeweils gültigen Verordnung zu beachten. Wir empfehlen in regelmäßigen Abständen ebenso Wartungen durchzuführen. Dieses Rundumservice bietet eine gründliche Reinigung Ihrer Geräte. Informieren Sie sich in unsere Servicebereich unter Überprüfung & Wartung

Bei der Überprüfung wird nach den gesetzlichen Vorschriften kontrolliert, zu vergleichen mit der Pickerlüberprüfung beim Auto. Bei der Wartung werden zusätzlich zur Überprüfung alle Bauteile gereinigt und desinfiziert, wie bei einem Service bei einem Auto. Alle Details finden Sie in unserem Servicebereich unter Überprüfung & Wartung

Nur zertifizierte Unternehmen im Bereich Klima- und Kältetechnik dürfen eine Klimaanlage in Betrieb nehmen. 

Ja definitiv, Sie können viele Klimaanlage-Modelle zum Heizen verwenden. Dabei ist es wichtig, dass Ihre Anlage über die entsprechende Heizfunktion verfügt. Aber Achtung, um nicht in eine Preisfalle zu tappen, informieren Sie sich vorab über die Effizienz der Klimaanlage. Wir empfehlen Ihnen hier auf eine Klimaanlage mit Wärmepumpentechnologie zu setzen. Mit unseren Luft-Luft-Wärmepumpen haben Sie einen effizienten Begleiter für das gesamte Jahr – Kühlen und Heizen mit einem Gerät.  

Bei richtiger fachmännischer Installation sowie jährlicher Überprüfung sind Klimaanlagen nicht umweltschädlich. Die Technik für den Energieverbrauch sowie die Kältemittel haben sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt und verbessert, um so effizient und umweltschonend wie möglich zu sein.

Per se nicht, doch kann sie bei falscher Bedienung wie zum Beispiel bei einem zu großen Temperaturunterschied zwischen der Außen- und Innentemperatur (ideal maximal 6 Grad Unterschied) oder einer zu niedrigen Temperatur die Körpergesundheit negativ beeinflussen. Ebenso können durch Nichteinhaltung von Überprüfungs- bzw. Wartungsintervallen Filter verschmutzen, Schimmel entstehen oder Leckagen. Wird dies über eine längere Zeit ignoriert, so können Klimaanlagen gesundheitsschädlich sein.